INVESTIGATIVER JOURNALISMUS – ZIELE, TECHNIKEN UND SPEZIFISCHE HERAUSFORDERUNGEN

M100 Young European Journalists Workshop
10. – 15. September 2016, Potsdam

(Anreise: 9. September, Abreise: 16. September 2016)

Investigativer Journalismus ist einer der anspruchsvollsten und schwierigsten journalistischen Formen. Er stellt eine grundlegende Bedingung dar, damit Medien ihre Funktion als Vierte Gewalt zur Kontrolle von Staatsorganen und Wirtschaftskonzernen in Demokratien überhaupt ausüben können. Gerade hat die Veröffentlichung der sogenannten „Panama Papers“ durch ein internationales Netzwerk investigativer Journalisten wieder gezeigt, wie wichtig Journalismus außerhalb des schnelllebigen Tagesgeschäfts ist.
Diese Art des Journalismus erfordert hohe Professionalität, Beharrlichkeit, präzise Recherche, umfassende Hintergrundkenntnisse, solide Kontakte und das Wissen, wie man sich in sozialen Medien wie twitter oder Facebook auf Spurensuche macht.

Die einzelnen Module des Workshops, die von professionellen investigativen Journalisten geleitet werden, beschäftigen sich sowohl mit praktischen Übungen, als auch mit theoretischen Fragen. In Kooperation mit wichtigen Akteuren des investigativen Journalismus wie Netzwerk Recherche, CORRECT!V und OCCRP werden die Grundlagen und Voraussetzungen für investigatives Arbeiten behandelt, Strategien vermittelt und praktische Übungen durchgeführt.
Der gesamte Workshop wird in englischer Sprache gehalten.

Die Woche endet am 15. September mit der Teilnahme am M100 Sanssouci Colloquium, an dem rund 60 hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Medien sowie relevanten Unternehmen und Institutionen unter dem Titel „KRIEG ODER FRIEDEN“ über die Perspektiven eines freiheitlichen, demokratischen Europas zwischen Terrorgefahr, Rechtsruck, Renationalisierung, Flüchtlingsströmen, Überwachungswahn und politischem Kontrollverlust diskutieren.

Teilnahmebedingungen:
Bewerben können sich junge Journalisten zwischen 18 und 26 Jahren aus ganz Europa (besonders aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft - Ukraine, Moldawien, Georgien, Weißrussland, Armenien und Aserbaidschan sowie zusätzlich Russland, aber auch aus allen anderen Teilen des Europäischen Kontinents) mit einem Text in Englisch zu folgendem Thema (maximal 6.000 Zeichen, inkl. Leerzeichen):

•    Definieren Sie den Begriff „investigativer Journalismus”. Beschreiben Sie die Möglichkeiten und Beschränkungen von investigativem Journalismus in Ihrem Land anhand eines konkreten Beispiels (Sie können Ihre eigenen Erfahrungen mit investigativer Arbeit in den Text einfließen lassen).

•    Die Bewerbung umfasst den Text, ein CV (mit Geburtsdatum und Foto) sowie ein kurzes Motivationsschreiben, das Ihre Beweggründe zur Teilnahme an diesem Workshop erläutert. Es werden ausschließlich Bewerbungen in Englischer Sprache akzeptiert.

Bitte teilen Sie uns im Bewerbungsschreiben mit, wie Sie auf den M100 Workshop aufmerksam geworden sind (Facebook, twitter, Internetseiten, Kollegen etc.).

Die ausgewählten Teilnehmer werden zu einem Skype-Interview eingeladen, danach erfolgt die finale Entscheidung.


Bitte senden Sie Ihre Bewerbung per Email
bis zum 12. Juni 2016, 00:00 Uhr
an Isabel Gahren,i.gahren(at)m100potsdam.org.

Der M100YEJ ist eine Initiative der Stadt Potsdam und dem Verein Potsdam Media International e.V. Er wird gefördert vom Auswärtigen Amt und vom National Endowment for Democracy und  findet in Kooperation mit der European Youth Press, dem Medieninnovationszentrum Potsdam und der Vereinigung Europäischer Journalisten (VEJ) statt.

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